Grundsätzlich lassen sich viele Parkettboden-Varianten über einer Fußbodenheizung verlegen. Ein wichtiger Hinweis vorweg: Dies gilt insbesondere für eine Warmwasser-Fußbodenheizung. Dieser Heizungstyp ist besonders energieeffizient und passt mit seiner langsamen Hitzeentwicklung perfekt zu temperatursensiblen Holzböden. Holz reagiert natürlicherweise auf Änderungen der klimatischen Umgebung – bei einer elektrischen Fußbodenheizung mit ihrer schnellen und oftmals hohen Wärmeleistung können beim Parkettboden Schäden entstehen. Allerdings gibt es auch Setups, welche mit Parkett funktionieren können (etwa speziell für Holzböden oder Laminat entwickelte Modelle mit Thermostat, um die Hitze zu begrenzen sowie eine schwimmende Verlegung, um dem Parkett Bewegungsspielraum zu geben). Ansonsten spielt auch die Holzart eine Rolle, so ist zum Beispiel Buchenparkett weniger geeignet (im Zweifelsfall immer die Herstellerhinweise beachten!). Zweischichtparkett, welches verklebt wird, ermöglicht einen besonders effektiven Betrieb einer Fußbodenheizung. Wichtig ist auch, dass es keine dämmende bzw. isolierende Trittschalldämmung / Unterlagsbahn gibt, denn diese hemmt den Wärmedurchlass der Fußbodenheizung. Insgesamt gilt für das gesamte Bodenelement (also Bodenbelag plus Unterlagsbahn), dass ein bestimmter Wärmedurchlasswiderstand nicht überschritten werden darf. Wir klären Sie hierzu gerne auf im persönlichen Beratungsgespräch!
